Aldi boomt in den USA
In der Wirtschaftskrise zählt Aldi in den USA zu den Gewinnern, da US-Bürger nun auf den gewöhnten Luxus verzichten und hauptsächlich billig einkaufen wollen. Dabei bewirkt die Billigkette eine kleine Einkaufsrevolution bei den als verwöhnt geltenden amerikanischen Verbrauchern. Sie kaufen statt in Shopping-Tempeln mit zehntausenden Produkten und umfassendem Kundenservice nun bei Aldi mit Wagenpfand, kostenpflichtigen Plastiktüten und Waren auf Paletten ein. Sie packen ihre Waren an der Kasse selbst in die Tüte, um beim Einkauf Geld zu sparen.
Zurzeit belegt Aldi den 25. Rang unter den US-Supermarktkonzernen, doch das Unternehmen zählt zu den am schnellsten wachsenden Ketten. Aldi plant eine weitere Expansion in den USA – mit Wachstumsraten von jährlich etwa 10 Prozent. In diesem Jahr wurde die tausendste Filiale eröffnet und allein 2008 kamen etwa 100 Filialen dazu. Nun sollen erstmals 25 Läden in Texas eröffnen.