Nagt McDonald's Suisse am eigenen Ruf?
Erst vor Kurzem hatte die Schweizer McDonalds-Tochter um das Vertrauen der Schweizer mit regionalen Erzeugnissen geworben – und war mit ihrer Kampagne in ein Fettnäpfchen getreten. Denn die auf den Plakaten gezeigte Kuh, welche für „100% Rindfleisch aus der Schweiz“ werben sollte, stammte laut Marke am Ohr in Wirklichkeit aus Österreich.
Und jetzt will das Unternehmen auf Rindfleisch der IP-SUISSE verzichten - einem Qualitätszeichen für eine möglichts naturgerechte und tierfreundliche landwirtschaftliche Produktion.
Bisher deckt McDonalds seinen Bedarf an Schlachtkühen zu zwei Dritteln aus der Produktion von IP-SUISSE. Laut Geschäftsführer der IP-Suisse will die Hambuger-Kette aus Kostengründen auf das Fleisch der IP-SUISSE verzichten. Laut McDonalds-Sprecherin verzichte das Unternehmen jedoch auf die Auszeichnung „IP-Suisse“, da die Organisation nicht garantieren könne, wöchentlich genügend Fleisch in der benötigten Qualität zu liefern“ - was wiederum der IP-SUISSE-Geschäftsfüher Fritz Rothen laut einem Bericht der Website „schweizerbauer.ch“ bestreitet.