Personalabbau und Degradierungen beim Bundesheer
Das Verteidigungsministerium plant einen Personalabbau beim Bundesheer. Dabei hat sich die Bundesheerreform zum Ziel gesetzt, den Personalstand bis Ende 2013 von derzeit rund 25.000 Bediensteten auf 22.500 zu reduzieren. Vor allem die Militärkommanden in den Ländern sind davon wohl betroffen. Etwa 1000 der rund 4000 Stellen in den neun Militärkommanden sind dann gefährdet.
Weiterhin sollen die Planstellen in den Militärkommanden erheblich abgewertet werden, wodurch Degradierungen entstehen werden. Zum Beispiel sollen Militärkommandanten künftig keine Generalstabsoffiziere, sondern nur noch normale Offiziere sein – also maximal Oberst statt Brigadier. Dies zieht sich dann nach unten bis zum Schuhmacher, der dann im neuen Organisationsplan in eine niedrigere Funktionsgruppe fallen würde.