AOL streicht ein Drittel aller Stellen
Der AOL-Konzern will rund 2500 seiner Stellen streichen, damit fallen ein Drittel aller Arbeitsplätze des Internetdienstleisters weg. Die Streichungen erfolgen im Zusammenhang mit der Trennung von Time Warner. Der Konzern hatte AOL 2001 übernommen und damit ein jahrelanges Verlustgeschäft in Gang gesetzt. Ab dem 10. Dezember geht AOL nun wieder als eigenständiges Unternehmen an die Börse.
Wie AOL bekannt gab, will der Internetdienstleister durch die Stellenstreichungen jährlich Kosten in Höhe von rund 300 Millionen Dollar einsparen. Zunächst heißt es dabei: Freiwillige vor! Sollten sich nicht genug Mitarbeiter finden, die bereit seien, gegen eine Abfindung zu gehen, müssten Kündigungen ausgesprochen werden, so AOL. Zu eventuellen Auswirkungen auf die Niederlassung in Deutschland gab es keine Hinweise.