Jungfernflug des Airbus A400M
Nach vielen Pleiten, Pech und Pannen startete der A400M nun endlich zum Jungfernflug in Sevilla. Der Militärtransporter soll mit bis zu 780 Stundenkilometern 30 Prozent schneller sein als vergleichbare Modelle im heutigen Einsatz. Maximal können 37 Tonnen transportiert und bis zu 116 Soldaten befördert werden. Die Bundeswehr will mit dem neuen Flieger ihre alten Transall-Maschinen ersetzen.
Airbus liegt beim Bau des Flugzeugs aufgrund von Problemen mit der Motorentechnik inzwischen drei Jahre hinter dem Plan. Außerdem wird viel mehr Geld benötigt als vorgesehen. Nun streitet der Konzern mit den Abnehmerländern, die wegen der Verspätung von der Airbus-Konzernmutter EADS finanzielle Zugeständnisse verlangen. Auf der anderen Seite verlangt EADS eine Erhöhung des Kaufpreises, um die erhöhten Kosten aufzufangen. Es wurden bereits 2,4 Milliarden Euro zurückgestellt und in den Medien wird geschätzt, dass sich die Mehrkosten sich auf bis zu fünf Milliarden Euro belaufen werden.