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Leoni verzockt sich und streicht ein Drittel der Belegschaft

Schlechte Nachrichten gab es bei einer Betriebsversammlung für die Mitarbeiter von Kabelhersteller Leoni in Friesoythe. Rund 200 der insgesamt 600 Arbeitsplätze werden wegen des Ausstiegs aus dem Airbus-Projekt gestrichen.

Leoni ist seit 2008 damit beauftragt, Kabelsätze für 500 Flugzeuge zu planen, zu entwickeln und zu produzieren. Nun sei klar geworden, dass der Auftrag komplexer war als zunächst angenommen, so das eine Wirtschaftlichkeit nicht mehr gegeben war, so der Unternehmenssprecher Sven Schmidt. Daher habe man sich für den Ausstieg entschieden. Das Gesamtvolumen des Auftrags lag bei 50 Millionen Euro.

Bis zum Sommer sollen die 200 Mitarbeiter stufenweise abgebaut werden. Die Hälfte der Betroffen gehören zur Stammbelegschaft, die andere Hälfte besteht aus Leiharbeitern oder Mitarbeitern mit befristeten Verträgen. Erste Verhandlungen von Geschäftsführung, Betriebsrat und IG Metall sind für Ende März geplant. Gewerkschaft und Betriebsrat machen „massive Managementfehler“ für den Ausstieg verantwortlich. So seien bei dem Vertrag keine Rücktrittsmöglichkeiten vorgesehen gewesen und Risiken seien nicht betriebswirtschaftlich abgesichert worden. Der Konzern habe sich „verzockt“, nun müssen die Mitarbeiter die „Suppe auslöffeln, die ihnen andere eingebrockt haben“, heißt es in einer Stellungnahme von Betriebsrat und IG Metall.
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  |     |  Am 23.03.2010 von tecnisat
www.nwzonline.de   |  Firma: Leoni AG
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