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Missachtet DHL die Rechte der Arbeitnehmer?

Die Jahreshauptversammlung der Deutschen Post DHL in Frankfurt am Main am 24. Mai wurde von Protesten begeleitet. Zwei internationale Gewerkschaftsverbände hatten zur Demonstration von der Jahrhunderthalle aufgerufen – der Vorwurf richtet sich gegen bekannt gewordene Verhaltensweisen des Konzerns im Ausland.

Berichtet wurde unter anderem von ungerechtfertigten Entlassungen, Einschüchterungsversuchen in Ländern wie Guatemala, Indien, Malawi und den USA.

Darüber hinaus soll es zum Einsatz von Lügendetektoren in Kolumbien gekommen sein. Ehemaligen Militärangehörigen sollen im Auftrag des dort ansässigen DHL-Ablegers Zeugenaussagen unter Einsatz solcher Geräte durchgeführt haben.

Unschwer zu erraten, das solche Praktiken eindeutig gegen den UN Global Compact verstossen würden. Der Global Compact ist ein weltweiter Pakt, der zwischen Unternehmen und der UNO geschlossen wird, um die Globalisierung sozialer und ökologischer zu gestalten. 2006 hat sich die Deutsche Post DHL dem Global Contact der Vereinten Nationen angeschlossen.

Die DHL wies die Kritik der Gewerkschaftler zurück. Ein Unternehmenssprecher sagte gegenüber der taz, dass DHL Arbeitnehmerrechte respektieren und der UN Global Compact eingehalten würde. Den Vorwurf des Lügendetektoreinsatzes in Kolumbien oder Südafrika wollte er nicht kommentieren.
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  |     |  Am 30.05.2011 von rotraud
www.taz.de   |  Firma: DHL International GmbH
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