Erneute Misshandlungsvorwürfe bei Nike
									
									
				
															
										US-Sportartikelhersteller Nike sieht sich zum wiederholten Male mit Vorwürfen von  Misshandlung konfrontiert. Diesmal sind indonesische Arbeiter in Fabriken der Firma Converse betroffen, die von Nike  2003 übernommen wurde.
Die überwiegend weiblichen Arbeiter  berichteten sowohl von verbalen sowie tätlichen Demütigungen in Form von Beleidigungen und Schlägen. Die Frauen verdienen ungefähr einen halben Dollar (0,36 Euro) in der Stunde. 
Nike räumte zwar die Vorfälle ein, erklärte aber, dass alte Verträge das Unternehmen daran hinderten, Fabriken zu inspizieren und Verhaltenskodexe vollständig durchzusetzen. 
2001 hatte der Sportartikelhersteller angekündigt, jegliche Kooperation mit solchen Betrieben einzustellen. Damit ignoriert die Firma ein weiteres Mal die internationalen Arbeitsstandards.