Wiesenhof-Zulieferer erneut in der Kritik

Erneut hat die Tierrechtsorganisation Peta schwere Vorwürfe gegen einen Zulieferer aus dem Umfeld des Geflügelproduzenten Wiesenhof erhoben. In der Nähe von Osnabrück sind auf einem Entenmastbetrieb zum wiederholten Male etliche tote und geschwächte Tiere gefunden worden. Laut der Tierrechtler sind die Enten in Folge qualvoller Überzüchtung nicht in der Lage sich schmerzfrei zu bewegen und zu atmen. Nach Angaben von Peta wurde der Hof bereits mehrfach untersucht. Agrarwissenschaftler Edmund Haferbeck von Peta verwies darauf, das Wiesenhof demnach "weiterhin zu Lasten der Tiere wirtschaftet“.

Der Geflügelproduzent Wiesenhof reagierte umgehend. Man habe die Zusammenarbeit beendet und den zuständigen Amtsveterinär mit der Bitte um Überprüfung eingeschaltet. Sämtliche in der Vergangenheit erhobenen Vorwürfe gegen Wiesenhof wurden stets mit der Begründung, es handele sich um Einzelfälle, zurückgewiesen. In Celle jedoch wurde im April ein Verfahren wegen Misshandlung von Hühnern auf einer Wiesenhof-Farm im niedersächsischen Twistringen wieder aufgenommen.