Unify halbiert seine Belegschaft
Unify streicht 3.800 von 7.700 Arbeitsplätzen und halbiert damit die Stärke seiner Belegschaft. 50 Prozent des geplanten Stellenabbaus werden in Zentraleuropa stattfinden, mehrere Standorte in Deutschland sollen geschlossen werden. Die Ansprüche der Kunden und der Markt wandele sich schnell, daher müsse auch Unify sich wandeln um wettbewerbsfähig zu bleiben, so Vorstandschef Dean Douglas. Zukünftig will sich der Telefonanlagenhersteller stärker auf Softwareprodukte konzentrieren.
Unify ist zu 49% eine Siemens-Tochter und zum größeren Teil eine Tochtergesellschaft des US-Finanzinvestors Gores, an den Siemens vor sechs Jahren einen großen Aktienanteil verkauft hatte. Die IG-Metall kündigte Widerstand gegen den Job-Kahlschlag an.