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Deutsche Bahn hat heimlich 173.000 Mitarbeiter überprüft

Der Spitzel-Skandal bei der Deutschen Bahn hat immer größere Ausmaße. Erst waren es nur 1.000 Führungskräfte, jetzt soll die Bahn rund 173.000 Mitarbeiter - also fast drei Viertel der Beschäftigten - heimlich ohne Verdachtsmoment in einem Massendatenabgleich überprüft haben.

Bei der sogenannten Aktion „Babylon“ sollen in den Jahren 2002 und 2003 Daten wie Wohnadressen, Telefonnummern und Bankverbindungen mit jenen von 80.000 Firmen abgeglichen worden sein, zu denen die Bahn Geschäftsbeziehungen hatte. In etwa 100 Fällen hätten sich tatsächlich Hinweise auf Korruption ergeben.

Mit dieser heimlichen Ausspähung in großem Stile stellt die Deutsche Bahn alle Mitarbeiter unter Generalverdacht und verstößt massiv gegen deren schutzwürdige Interessen. Die Grenze der Korruptionsbekämpfung wurde damit deutlich überschritten. Die Bahn muss nach Auskunft des Berliner Datenschutzbeauftragten Alexander Dix wegen Verstößen gegen Datenschutzbestimmungen in mindestens zwei Fällen mit Geldbußen von 250.000 Euro rechnen.
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  |     |  Am 28.01.2009 von SalvinaSu
www.manager-magazin.de   |  Firma: Deutsche Bahn AG
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