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So gefährlich ist die U-Bahn in Berlin

Eine junge Frau wird von hinten eine Treppe herunter getreten, eine andere begrapscht, bespuckt und geschlagen, ein junger Mann ins Gleisbett gestoßen, ein weiterer ohne Grund bewusstlos geprügelt und ihm, am Boden liegend auch noch ins Gesicht getreten. Nicht normal, aber offenbar keine Ausnahme in Berlin.

Allein 15.079 Straftaten registrierte die Polizei an den insgesamt 173 Bahnhöfen der Hauptstadt, in nur einem Halbjahr. Die Dunkelziffer dürfte noch viel höher sein.

Die Kriminalitätszahlen steigen, erklärte der SPD-Familienexperte Björn Eggert vor wenigen Monaten gegenüber den Medien, obwohl alle U-Bahnhöfe Video überwacht werden. Immer wieder erfährt er, dass Fahrgäste abends auf ihr Auto oder auf ein Taxi umsteigen. Eggert forderte bereits im vergangenen August: "Es muss mehr uniformiertes Personal auf die Bahnsteige."

Auch die BVG forderte feste Streifen der Polizei. Zudem solle der Berliner Senat mehr Geld für Sicherheitsmitarbeiter zur Verfügung stellen, damit aus 60 für ganz Berlin 200 Sicherheitsmitarbeiter werden.

Dass dies nach wie vor dringend nötig ist, zeigt eine beliebige Auswahl an brutalen Attacken aus der letzten Zeit:

– U-Bahnhof – Schlesisches Tor: Morgens um halb acht schlägt ein Mann einen 24-Jährigen ohne Grund bewusstlos. Ein Mittäter tritt dem Opfer am Boden "zwei Mal gezielt ins Gesicht". Der Mann kommt schwerverletzt mit Schädelfraktur ins Krankenhaus. [1]

– U-Bahnhof – Hermannstraße, ein paar Monate später: Eine 26-jährige Frau wird unvermittelt von hinten die Treppe herunter getreten. Sie fällt "mehrere Meter mit dem Gesicht" nach vorn die Stufen herunter und bricht sich den Arm. Die Täter gehen seelenruhig weiter. [2]

– U-Bahnhof – Schönleinstrasse, eine Station weiter, zwei Wochen später: die Kleider eines schlafenden Obdachlosen werden angezündet. Die Polizei fasst 7 junge Männer als Tatverdächtige, Flüchtlinge aus Libyen und Syrien. Gegen sie wird wegen versuchten Mordes ermittelt. [3]

– U-Bahnhof – Kottbusser Tor, wieder eine Station weiter, zwei Wochen später: fünf bis zehn Jugendliche attackieren grundlos einen 26-Jährigen und seine Begleitung, schlagen ihm ins Gesicht und stoßen ihn ins Gleisbett. [4]

– U-Bahnhof – Gesundbrunnen, dabei wenig gesund auch dies, zwei Wochen später: ohne ersichtlichen Grund attackiert werden auch drei 20-Jährige. Auf dem Weg die Rolltreppe abwärts, tritt ein Angreifer einen der Opfer mit Wucht nach unten. Die Angreifer treten die jungen Männer gegen Oberkörper und Gesicht und würgen einen bevor sie flüchten. [5]

– S-Bahnhof – Ostkreuz, zwei Tage später: mehrere Angreifer schlagen vier junge Männer zusammen, einen so schwer, dass Rettungskräfte ihn ins Krankenhaus bringen müssen. [6]

– S-Bahnhof – Schönefeld, wieder zwei Tage später: eine 29 Jährige Frau wird Mittags gegen 12 Uhr von einem Mann bedrängt und begrapscht, und weil sie sich wehrt, bespuckt und ins Gesicht geschlagen. [7]

– U-Bahnhof – Alexanderplatz: ein 24-jähriger Iraker, wird von einem russischen Fahrgast auf "sein ungebührendes Verhalten hingewiesen", denn er pinkelt in der Öffentlichkeit und auf die Bahngleise. Der 24-Jährige verfolgt den jungen Russen zusammen mit einem Kumpanen, schlägt ihm eine Flasche auf den Kopf und mit Fäusten mehrfach ins Gesicht. Der Angegriffene muss ins Krankenhaus. [8]

Am gefährlichsten ist U-Bahn-Linie 8. Drei der schlimmsten U-Bahnhöfe liegen auf dieser Linie. Hier wurden insgesamt 4.115 Straftaten von der Polizei registriert.

Wann wollen BVG, Polizei und vor allem der Senat handeln?

[1] http://www.bz-berlin.de/berlin/friedrichshain-kreuzberg/polizei-sucht-brutale-u-bahn-schlaeger-vom-schlesischen-tor
[2] http://www.focus.de/panorama/videos/polizei-veroeffentlicht-video-mann-tritt-frau-die-treppe-runter-erkennen-sie-im-video-den-berliner-u-bahn-brutalo_id_6313745.html
[3] http://www.welt.de/vermischtes/article160619320/Obdachloser-angezuendet-Sieben-Haftbefehle-erlassen.html
[4] http://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article209276609/Jugendliche-schubsen-wartenden-U-Bahn-Fahrgast-ins-Gleisbett.html
[5] http://www.bz-berlin.de/berlin/mitte/schon-wieder-rabiater-treppen-tritt-in-berliner-u-bahnhof
[6] http://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article209445705/Mehrere-Verletzte-nach-Attacke-am-S-Bahnhof.html
[7] http://www.bz-berlin.de/tatort/frau-am-bahnhof-schoenefeld-begrapscht-geschlagen-und-bespuckt
[8] http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/u-bahnhof-alexanderplatz-iraker-24-pinkelt-in-bahngleise-und-schlaegt-fahrgast-flasche-ueber-den-kopf-a2037543.html
(3)   |  
  |     |  Am 03.02.2017 von stadtlaeufer
www.bild.de   |  Firma: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)
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Wichtig!
-22
Von: matzke.s   [13.02.2017, 13:37]        
…. und so mancher Vorfall schafft es nicht mal mehr in die Presse! Hier wieder einer, direkt von der Polizei:

__

Mit Schlägen und Tritten attackiert

Heute früh gerieten im U-Bahnhof Jannowitzbrücke in Mitte zwei junge Männer mit einer Personengruppe in Streit, wobei ein Mann leicht verletzt wurde. Der 17-Jährige und sein gleichaltriger Begleiter wurden gegen 4.15 Uhr unvermittelt von einer Gruppe Männer angegriffen. Diese schlugen dem jungen Mann ins Gesicht und traten ihn mehrfach. Auch als dieser zu Boden ging, ließen die Angreifer nicht von ihm ab. Er erlitt Verletzungen am Kopf. Rettungskräfte brachten den Jugendlichen zu einer ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus…

Polizeimeldung Nr. 0312 vom 12.02.2017
https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.560194.php
__
Von: bernhardt-s   [06.02.2017, 13:49]        
Es geht genauso weiter:

"Es war 4.30 Uhr in der Nacht zum Sonnabend, die U-Bahn fuhr Richtung Hermannplatz, durch einen Waggon dröhnte Musik. Zu laut für einen 26-Jährigen und seine Begleiterin. Neben der Box hockten vier Jugendliche und junge Männer, zwischen 17 und 22 Jahre alt, und drehten nicht leiser, als der 26-Jährige um mehr Ruhe bat. Stattdessen pöbelten sie.

Am U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße stiegen der 26-Jährige und seine Begleiterin aus, einer aus der Gruppe folgte ihnen. Dann spürte der 26-Jährige eine Faust im Gesicht und Pfefferspray in den Augen. Der Täter hetzte zurück in die U-Bahn, das Ganze dauerte nur Sekunden. (…)

In einer ersten Aussage bezeichnete er den Täter, der ihn schlug, als „südländisch aussehend“.

Ein fast alltäglicher Fall? Vermutlich. (…)"

http://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-u-bahn-faustschlag-nach-protest-gegen-musik/19347830.html
Von:  stadtlaeufer   [08.02.2017, 03:38]        
"Unbekannter schubst Mann Treppe hinunter" (U-Bahnhof Boddinstraße)

"Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, lief ein 62-Jähriger am Dienstagabend gegen 22.55 Uhr die Treppe zum Eingang des U-Bahnhofs Boddinstraße hinunter, als hinter ihm zwei Männer auftauchten. Einer der beiden schubste ihn im Vorbeirennen, woraufhin der 62-Jährige das Gleichgewicht verlor und die Stufen hinunterstürzte. Die Täter flüchteten. Der 62-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht …"

08.02.2017 (http://www.berliner-zeitung.de/25695824)

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