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H&M: keine fairen Gehälter?

Hat sich der Modehändler H&M zu viel vorgenommen? Vor etwas mehr als vier Jahren wollte das schwedische Unternehmen dafür sorgen, dass alle Beschäftigten in Lieferkette des Textilhändlers bis zum Jahr 2018 ein faires Gehalt bekommen. Das würde nun für rund 850.000 Textilarbeiter gelten. Doch laut dem Magazin "Spiegel" ist das Projekt gescheitert.

Nicht nur die Existenz sollten die Gehälter in der Lieferkette sichern, sondern auch ein Leben ermöglichen, in welchen die Familien der beschäftigten etwas Geld sparen und deren Kinder Schulen besuchen können, anstatt zu arbeiten.

Während Konzerne aus Deutschland, wie Kik, Hugo Boss und Aldi sehr Träge seien, wenn es um die in der Lieferkette gezahlten Löhne gehe, habe sich H&M dem Thema immerhin angenommen, berichtet der Spiegel. Allerdings gehe es bei H&M jetzt auch nur noch um "Lohn-Managment-Systme", welche man in den Zulieferfabriken verankern wolle, aber nicht mehr unbedingt um "faire Löhne".

Ein Sprecher der "Kampagne für Saubere Kleidung" meint, dass sich H&M "ohne Not" aus dem Vorhaben zurückgezogen habe, denn von dem Gewinn des Konzerns in Höhe von zwei Milliarden Dollar, wären nur 1,9 Prozent nötig gewesen, um beispielsweise die Löhne der Textilarbeiter in Kambodscha "auf ein existenzsicherndes Niveau anzuheben".
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  |     |  Am 02.01.2018 von Ruthenia
www.spiegel.de   |  Firma: H & M Hennes & Mauritz B.V. & Co. KG
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