Bei ProSieben Sat.1 und Investoren drückt die Schuldenlast

Die angeschlagene Sendergruppe ProSieben Sat.1 arbeitet weiterhin defizitär und ist mit 3,4 Milliarden Euro verschuldet.

Bisher unterstützten die beiden Beteiligungsgesellschaften Kohlberg Kravis Roberts (KKR) und Permira den Konzern finanziell, doch der KKR-Fonds hat selbst mit mehreren Beteiligungen Schwierigkeiten und das Investment in ProSieben Sat.1 führte zu drastischen Verlusten.

KKR hat dessen Investoren selbst um zusätzliches Kapital von 400 bis 730 Millionen Euro beten. Fraglich bleibt dabei, ob die Geldgeber dann bereit wären, davon Kapital an ProSieben Sat.1 nachzuschießen. Bei einem teilweisen Verkauf von Beteiligung käme Axel Springer wohl erneut in Frage - konkrete Pläne dahingehend gibt es jedoch noch nicht.