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Lohndumping beim Wohlfahrtsverband

Einrichtungen der evangelischen Diakonie drücken laut einem Bericht des Magazin "Stern" die Löhne zehntausender Beschäftigter. Statt in ein reguläres Arbeitsverhältnis zu gelangen werden neue Mitarbeiter über die organisationseigene Leiharbeitsfirma 'Dia Logistik GmbH' beschäftigt und gemäß der dort anzuwendenden niedrigeren Zeitarbeitstarife bezahlt. Mit dieser Masche hatte bereits die Drogeriemarktkette Schlecker für Aufsehen gesorgt.

Der Bundesverband des Diakonischen Werks sieht das Maß zwischen Nächstenliebe und Wirtschaftlichkeit anscheinend gewahrt und wies die Vorwürfe von sich. Es gelte ein Appell nicht mehr als fünf Prozent der Beschäftigten in Nebenfirmen mit geringeren Löhnen zu beschäftigen.

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) erklärte gegenüber dem "Stern", dass es bei den Leiharbeitsfirmen "Probleme mit der Lohnhöhe" gäbe und sprach von 8 Prozent an ausgelagerten Mitarbeitern. Bei insgesamt 435.000 Festangestellten wären demnach rund 35.000 Mitarbeiter von der Lohnproblematik betroffen. Ein Sprecher der diakonischen Mitarbeitervertreter geht hingegen von rund 75.000 betroffenen Beschäftigtem aus.
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  |     |  Am 13.01.2011 von Plieriges
www.spiegel.de   |  Firma: Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland e.V.
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