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Nachhaltigkeit - The Dark Side of Volkswagen?

Die Volkswagen AG präsentiert sich als Unternehmen, das kontinuierlich die Umweltbilanz seiner Produkte optimiert. Jetzt wirft die Umweltschutzorganisation Greenpeace Europas größtem Autohersteller eine schlechte Öko-Bilanz vor. In Anlehnung an die Star Wars-Saga ruft Greenpeace sogar zur Online-Rebellion auf, um VW "von der dunklen Seite der Macht" abzubringen.

Kürzlich dürften sich die VW-Manager noch über den Erfolg ihres Werbespots zum neuen Passat gefreut haben. Seit Februar wurde der putzige Film allein auf YouTube über 40 Millionen Mal gesehen, in welchem ein kleiner Junge als Darth-Vader verkleidetet telekinetisch mit einem Passat interagiert.

Diese Geschichte hat Greenpeace in einem eigenen Video fortgeführt und parodiert: Dem kleinen Darth Vader, dem Passat von Volkswagen sowie dem Todesstern stellen sich nun die Jedi-Rebellen von der "helle Seite" der Macht entgegen - damit der neue Passat nicht starten kann. Innerhalb von zwei Tagen wurde das Video bereits mehr als 280.000 mal aufgerufen.

Die Öko-Krieger werfen Volkswagen vor unseren Planeten zu gefährden, denn VW weigere sich den CO2-Austoß zu minimieren. Greenpeace sieht VW sogar als "eine der treibenden Kräfte hinter" einer Lobby-Kampagne, welche strengere Standards bei der Treibstoffeffizienz in Europa verhindern wolle.

Als größter Autohersteller Europas habe der Konzern auch eine besondere Verantwortung. Bei VW gäbe es umweltverträglichere Technologie jedoch nicht serienmäßig. Diese werden satt dessen in "Nischenprodukten" vermarktet. Sehr effiziente Prototypen kämen gar nicht bis in die Massenproduktion.

Der Autobauer aus Wolfsburg sieht sich zu Unrecht an den Pranger gestellt. Eine Sprecherin sagte gegenüber Spiegel Online, dass sie die Kritik von Greenpeace nicht nachvollziehen könne. Bei Neuwagen habe Volkswagen seine CO2-Emissionen um über 13 Prozent reduziert. Beim Verbrennungsmotor sei der Konzern sogar "weltweit die technologischen Speerspitze". Erst kürzlich habe Greenpeace selbst den Konzern für seine Fortschritte gelobt.

Wird Volkswagen nun der Nachfolger von Nestlé? Die professionelle Video-Parodie und die Breite der Greenpeace-Kampagne mit eigener Website und viralem Online-Spiel via Facebook, lässt die PR-Gewalt von Greenpeace erahnen.

Laut der Kampagnen-Seite sind bereits über 66.000 Personen "der Rebellion" beigetreten. Das Ziel der "Rebellen": VW zu weiteren Veränderungen Richtung Nachhaltigkeit zu bewegen. Greenpeace hat Hoffnung "wir spüren deutlich: Es steckt Gutes in Volkswagen" und darf sie haben. Die letzte Kampagne gegen Nestlé und dessen Verwendung von Palmöl aus Regenwäldern, hatte eine riesige Protestwelle ausgelöst und zwang den Lebensmittelkonzern letzten Endes zum Einlenken.

____
Die Videos und weitere Quellen:

Das Video von VW: http://bit.ly/mInMnt
Das Video von Greenpeace: http://bit.ly/moqjfW
Der Greenpeace-Report über VW: http://scr.bi/lpF3NE
Das Nachhaltigkeitsportal von VW: http://bit.ly/iYMlmT
Der Nachhaltigkeitsbericht 2010 von VW: http://bit.ly/ipuvdI
Ein Bericht bei Spiegel Online: http://bit.ly/iV4Nly
(3)   |  
  |     |  Am 29.06.2011 von Zwitschern
vwdarkside.com   |  Firma: Volkswagen AG
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167
Wichtig!
-33
Von: Sylvie   [30.06.2011, 14:50]        
Inzwischen über 108.000 Personen
Von: Sylvie   [29.06.2011, 17:14]        
Paar Stunden später und schon 77.900 Personen....
Von:  Mittelstraße   [30.06.2011, 11:52]        
Kann die Kritik nicht nachvollziehen, wenn man sich die Zahlen anschaut. Ok, VW ist der größte Konzern in Europa, aber auch am meisten um Umweltschutz bemüht.

Erst kürzlich gab es erst Gespräche zwischen VW und Greenpeace. Die mussten wohl den Spot trotzdem noch auf den Markt bringen, weil er schon produziert war. An dem haben lauter Werbeprofis umsonst gearbeitet ließt man. Wie gut sind die eigentlich informiert?
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