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Nestlé: Produkt mit Schmähpreis ausgezeichnet

Nestlé hat einen Preis gewonnen. Einen Preis den Niemand gerne haben möchte. Mit großer Mehrheit wählten rund 158.000 Verbraucher den Lebensmittelkonzern Nestlé als Sieger und Empfänger des Negativpreises "Goldener Windbeutel 2014".

Der Preis wird von der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch verliehen. Die Begründung für den Gewinn – beziehungsweise der Vorwurf der Organisationen – lautet, dass Nestlé sein Produkt "Alete Mahlzeit zum Trinken" als eine vollwertige Mahlzeit für Säuglinge empfehle und dabei den Eindruck erwecke, das die Trinkmahlzeit besonders gesund sei. Stattdessen sei das Produkt eine kalorienreiche Mahlzeit, die Karies und Überfütterung fördere. Kinderärzte würden seit längerem einen Vermarktungsstopp fordern.

Nestlé wies den Preis und die Kritik zurück. Das Produkt sei bereits vor Jahren umfassend überarbeitet worden und entspreche zu 100 Prozent den gesetzlichen Vorgaben für Babyprodukte. Um Konsumenten Hilfestellung zu geben, werde darauf hingewiesen, dass die Produkte für Babys ab dem 10 Monat geeignet sind.

Foodwatch hat den Preis "Goldener Windbeutel 2014" in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal vergeben. Ziel der Wahl und der Preisverleihung sei es, auf "systematische legale Irreführung" bei Lebensmitteln hinweisen.

Am Montag hat Nestle bekannt gegeben die Baby-Nahrungsmarken "Alete" und "Milasan" zum 01. Januar 2015 an private Investoren zu verkaufen.
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  |     |  Am 03.10.2014 von ale_theia
www.faz.net   |  Firma: Nestlé Suisse S.A.
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