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Flüchtlingskrise: CDU-Chefin verdrängt den Rechtsstaat?

Namhafte deutsche Rechtswissenschaftler stellen der Merkel'schen Willkommenspolitik ein "vernichtendes Zeugnis" aus. Das berichtet aktuell die überregionale österreichische Tageszeitung "Die Presse". Der Rechtsstaat sei im Begriff sich zu "verflüchtigen", geltendes Recht faktisch außer Kraft gesetzt worden. Die Zeitung: "Ein Hauch von Putsch".

Um die gegenwärtige Flüchtlingskrise rechtlich zu beurteilen, haben sich zu Jahresbeginn 16 namhafte Spitzenjuristen zusammengetan, darunter auch der Bundesverfassungsrichter Prof. Dr. Peter Michael Huber. Mehr juristische Kompetenz sei zu diesem Thema kaum aufzutreiben, so "Die Presse".

Die Ergebnisse sind in dem Sammelband "Der Staat in der Flüchtlingskrise. Zwischen gutem Willen und geltendem Recht" niedergelegt. Die Quintessenz:

"Der Rechtsstaat ist im Begriff, sich im Kontext der Flüchtlingswelle zu verflüchtigen, indem das geltende Recht faktisch außer Kraft gesetzt wird. Regierung und Exekutive treffen ihre Entscheidungen am demokratisch legitimierten Gesetzgeber vorbei, staatsfinanzierte Medien üben sich in Hofberichterstattung, das Volk wird stummer Zeuge der Erosion seiner kollektiven Identität".

Der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Dietrich Murswiek von der Universität Freiburg urteilt laut dem Bericht, dass Deutschland sich nicht gegen Einwanderung abschotten müsse, diese jedoch mit Maß und Ziel zu erfolgen habe.

Die Migrationspolitik dürfe keine Überwindung des Nationalstaats durch eine multikulturelle Gesellschaft anstreben. "Die Entstehung ethnisch-religiöser Parallelgesellschaften" dürfe weder geplant noch in Kauf genommen werden.

Prof. Murswiek: "Indem die Bundeskanzlerin eine Entscheidung trifft, die sich auf die Identität des Volkes und auf den Charakter des Nationalstaates dieses Volkes gravierend auswirkt, ohne das Volk zu fragen, macht sie sich selbst zum Souverän. Das ist mit dem Prinzip der Volkssouveränität nicht vereinbar."
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  |     |  Am 30.08.2016 von Anja_Bo
diepresse.com   |  Firma: CDU (Christlich Demokratische Union Deutschlands)
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Wichtig!
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Von: AndreasTomm   [04.09.2016, 15:52]        
Bereits im Oktober 2015 hat ein Politikwissenschaftler das ähnlich gedeutet:

N24: "Herr Patzelt, die FAZ (…) kommt zu dem Schluss, die entscheidende Frage sei bislang nicht gestellt worden. Nämlich die Frage an das Volk: «Was wollt Ihr?» Ist das eine Frage, die gestellt werden muss?"

Prof. Dr. Patzelt: "Ja selbstverständlich! Man kann in einer Demokratie nicht gegen das Volk oder gegen nennenswerte Minderheiten des Volkes anregieren. Der Wandel unseres Landes einer Einwanderungsgesellschaft ist im Wege des Eliten-Diskurses über die Bevölkerung verhängt worden.

Nie hat man mit den Deutschen einen redlichen Diskurs darüber geführt, ob man eine Einwanderungslandschaft werde wolle oder solle. Es wurde lediglich darum gestritten, ob man eine sei oder nicht sei. Dass heisst aber, dass man Fakten schafft und dann vom Volk erwartet, dass das Volk die Fakten akzeptiert. Und so funktioniert das am Wahltag nicht."

https://www.youtube.com/watch?v=rCqT-VDoa3Q
Von: Ruthenia   [31.08.2016, 21:31]        
"Es ist ein Trauerspiel, dass Deutschland von einer Kanzlerin regiert wird, die in vielen Bereichen großen Schaden angerichtet hat, und trotzdem, sollte sie wieder antreten, beste Chancen hat, auch nach 2017 Kanzlerin zu bleiben (...) Einfach, weil es keinen ernsthaften und glaubwürdigen Herausforderer gibt."

Dr. Sahra Wagenknecht, Die Linke
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