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Grüne: Politiker fordert erneute Bombardierung Dresdens

Ein Politiker der Grünen sorgt für Empörung, auch aus den eigenen Reihen: Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter forderte er, dass man Dresden wieder bombardieren solle. "Do! It! Again!", so der Aufruf von Matthias Oomen bezüglich einer kürzlich gefundenen Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Eine Entschuldigung komme für ihn nicht in Frage. Denn die wäre verlogen.

Letzte Woche wurden in Dresden zwei Sprengstoffanschläge verübt und bei Bauarbeiten eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg geborgen. Tausende Anwohner mussten dafür evakuiert werden. Der Grünen-Politiker kommentierte den Fund und die Berichterstattung mit folgendem Tweet:

"In #Dresden ist #FliegerbombeDD in den Trends? Das lässt ja hoffen. Do! It! Again!"

Zuvor hatte er bereits die Kurznachricht "Einigkeit und Recht und Fick dich" der Nutzerin "Tara" weiter verbreitet, wahrscheinlich anlässlich der Feierlichkeiten zum 3. Oktober.

Der frühere Grünen-Chef Reinhard Bütikofer, antwortete Omen, dem Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Mobilität des Grünen-Landesverbandes in Berlin: "Dir hamse ja wohl das Hirn geklaut! Kannste nach so 1 Mega-Fehlleistung nicht wenigstens den Tweet löschen und "Sorry!" sagen?"

Doch statt einer Entschuldigung antwortete Oomen nur: "Um Gottes Willen, lieber Büti! Am Ende muss bei einer verlogenen Entschuldigung ja noch für die Sachsen-CDU in den Bundestag! ;)) N8!" und ergänzte sarkastisch tags darauf: "Sorry, #Dresden! War nicht so gemeint. Bin auf der Maus ausgerutscht. Kennt ihr ja. Weiß leider nicht, wie man Tweets löscht, bin recht neu."

Fakt scheint zu sein, dass der frühere Lobbyist Omen auf die Bombardierung Dresdens im Februar 1945 anspielte, bei der zehntausende Menschen in einem Feuersturm starben.

"Kann ein normaler Mensch oder gar ein Politiker darüber Witze machen, oder eine Wiederholung (Do! It! Again!) fordern?" fragt die Dresdner Regionalzeitung "Mopo 24" und wundert sich, wie jemand so etwas verbreiten könne, nur weil in Dresden Dinge passieren, die "Herrn Oomen nicht gefallen" oder dort "Menschen wohnen, die nicht seine politische Einstellung teilen".

Die Zeitung versuchte den Grünen-Politiker für eine Stellungnahme zu erreichen, allerdings vergeblich.
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  |     |  Am 05.10.2016 von AntiAtom
www.tag24.de   |  Firma: Die Grünen (Bündnis 90/Die Grünen)
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