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Burnout vorbeugen – Was kann ich als Betroffener tun? (Teil 4)

01.10.2013
12:55

Thema:


Kommentare:  (2)



Als Betroffener werden Sie erst einmal abstreiten, dass Sie betroffen sind. Sie können gar nicht anders. Sie werden es herunterspielen mit den Worten „Das ist doch nur eine Phase, die geht vorbei“. Und richtig, nicht jeder Mensch mit einem hohen Arbeitspensum, hohem…

Burnout Prävention
[©iStockphoto.com/Gajus]
... Arbeitsdruck und häufigen Stresssituationen brennt aus. Es geht vielmehr um die Frage, wie Sie selber mit Stress umgehen und welche Glaubenssätze Sie antreiben.

Achten Sie auf Ihre Gedanken

Haben Sie Gedanken wie „du musst perfekt sein“, „ohne dich geht es nicht“, „ich muss mehr als andere leisten“ oder aber auch „ich muss auf alles gut vorbereitet sein“? Schreiben Sie Ihre Gedanken auf und überlegen Sie, welche Motivation sich dahinter verstecken könnte. Um was geht es wirklich? Anerkennung, Angst, Liebe?

Pausen nehmen und abschalten

In welchen Stadium sind Sie? Machen Sie regelmäßig Pausen oder halten Sie diese für überflüssig („ich kann durcharbeiten, das habe ich im Griff“)? Grübeln Sie nachts im Bett und gehen in Gedanken Arbeitsprozesse für den nächsten Tag durch anstatt zu schlafen?

Können Sie schlecht abschalten, sind Sie unkonzentriert in der Arbeit und fühlen sich nach kurzer Zeit so wahnsinnig erschöpft? Leiden Sie unter körperliche Schmerzen wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Magenschmerzen? Haben Sie manchmal Panik- und Schwindelattacken sowie Herzrasen?

Hören Sie auf Ihr Umfeld

Hat Ihnen Ihr Umfeld (Arbeitskollegen, Partner, Familie, Freunde etc.) bereits signalisiert, dass Sie in letzter Zeit sehr gereizt und aggressiv sind? Dass Sie sich verändert haben? Weinen Sie häufig ohne Grund und können kaum noch Entscheidungen treffen (was Sie bis dato doch immer so gut konnten)? Haben sich im Privat- und Arbeitsleben Probleme und Konflikte eingeschlichen und verspüren Sie kaum noch Lust auf Freizeitaktivitäten, da Sie sich nach der Arbeit am liebsten ins Bett zurückziehen möchten?

Es geht um Ihre Gesundheit

Wenn einiges davon auf Sie zutrifft, reden Sie bitte mit Ihrem Personalverantwortlichen und mit Ihrem Vorgesetzten. Gehen Sie zum Arzt und lassen Sie sich von ihm eine präzise Diagnose geben. Es geht um Ihre Gesundheit!

Besser annehmen als verdrängen

Wenn die Diagnose „Erschöpfungsdepression“ fällt, denken Sie vielleicht „Ich und Burnout? Für Burnout habe ich keine Zeit“ (!) und machen weiter wie bisher. Vielleicht nehmen Sie aber auch Ihr „Schicksal“ dankbar an, weil Sie seit längerer Zeit spüren, wie schlecht es Ihnen geht und Sie nun die Ursache dafür kennen. Was auch immer es ist: Nehmen Sie es an und erforschen Sie den tatsächlichen Grund für Ihre Erschöpfung. Ein Therapeut oder Coach kann Ihnen dabei behilflich sein und in kurzer Zeit Unbewusstes und Verborgenes mit Ihnen zusammen aufdecken.

Lernen Sie sich besser kennen

Lernen Sie, wer Sie sind und welchen Mustern Sie bist jetzt unbewusst unterlagen. Lernen Sie, wie Sie in Stresssituationen gelassener werden und verstehen Sie den Zusammenhang von Gedanken, Bewertungen, Gefühlen und Körperempfindungen.

Lernen Sie, auf eigene Gedanken und Körpersignalen zu achten. Werden Sie sich Ihren Lebenssäulen (Job, Geld, Umfeld, Gesundheit, Freizeit, Werte, Lebensentwurf) bewusst und verstehen Sie, wie diese zusammenfallen konnten. Nutzen Sie die Chance, diese Bereiche erneut aufzustellen – dieses Mal jedoch auf einem stabilen Fundament, um langfristig gesund und erwerbstätig zu bleiben.

Lesen Sie hier, die anderen Artikel der Serie "Burnout vorbeugen – und was Sie tun können": Die Einleitung, was Personalverantwortliche und was Führungskräfte tun können, um einem Burnout vorzubeugen.

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Wibke Regenberg Wibke Regenberg

Ein Gastbeitrag von Wibke Regenberg. Als zertifizierter systemischer Business-Coach berät Wibke Regenberg aktiv Führungskräfte zum Thema Achtsamkeits- und Resilienztraining, Stressmanagement sowie Burnout-Prävention. Dabei setzt sie erfolgreich die von ihr entwickelte LESA®-Methode ein.





Von:  heureka47   [24.10.2013, 07:35]        
Ich befasse mich als Laie seit über 20 Jahren mit der Suche nach Ursachen von GESUNDHEIT und Krankheit.

Von Beruf Außenhandelskaufmann und Betriebswirt bin ich nach 33 Berufsjahren 1997 aus dem Erwerbsleben ausgeschieden. Diagnose "Depression".
Es hatte einiges von "Burnout".

Seit 1994 aktiv im Landesverband Psychiatrie-Erfahrener e.V. (LPE), Hamburg - als Vorstandsmitglied, Sprecher, Redakteur der LPE-Zeitschrift, Kontaktperson mehrerer Selbsthilfegruppen.

Ich bin - kurz gesagt - drauf gekommen, daß das psychiatrische Versorgungssystem die tieferen / wahren Ursachen von Gesundheit und Krankheiten - "weltbildbedingt" - nicht kennt und also auch keine wirkliche Heilung und keine wirklich wirksame Prävention anbieten kann.

Dabei wächst uns das Problem schon "über den Kopf"!
"Führende" Wissenschaftler / Psychiater haben sich - Medienberichten Anfang 2012 zufolge - bei einer Tagung in Heidelberg im Nov. 2011 gegenüber den Zunahmen bei den psychischen Störungen / Erkrankungen für "machtlos" erklärt.

Das ist ein ganz schrecklicher Irrtum (wenn es keine LÜGE ist!).

Wenn die Wissenschaft nur TIEF genug schauen würde, könnte sie genauso wie ich und andere die wahren Ursachen erkennen und damit auch die zweifelsohne gegebene Möglichkeit der GRUNDLEGENDEN Heilung und analog wirklich wirksamer Prävention!

Leider waren meine Versuche der Aufklärung / Kontaktaufnahme bisher kaum erfolgreich. Jedenfalls nicht in der Weise, wie ich es für erforderlich halte, um der drohenden Katastrophe noch wirksam begegnen zu können.

Die Ursache der allermeisten psychischen / psychosomatischen Störungen liegt im Bereich der "Kollektiven Neurose" und "Entfremdung" (in der Soziologie und anderen Fakultäten der Gesellschaftswissenschaften bekannt), auch unter dem Begriff "Gesellschaftsneurose" oder "Krankheit der Gesellschaft" bekannt.
Ich verwende seit 1992 den von mir gestalteten Begriff (die) "Kollektive Zivilisations-Neurose".

Was man beim Recherchieren im Internet unter diesem Begriff findet, dürfte weit überwiegend von mir sein bzw. sich auf meine Beiträge beziehen.

Die "Entfremdung" des zivilisierten Menschen bezieht sich sehr wesentlich auf die "Initiation", die üblicherweise im Vor- / Umfeld der Pubertät vollzogen werden soll, was aber in der Zivilisation nicht (mehr) getan wird. Deswegen erlangen die Menschen keine Verfügungsmacht mehr über die - FEINstoffliche, nichtmateriegebundene - "Selbstheilungskraft", die "Lebens-Energie" bzw. auch "geistige / spirituelle Liebe" genannt - oder in der Bibel z.B. "Kraft aus der Höhe" (aus der höheren Bewußtseins-Ebene).

Auch wird die zur Initiation gehörende grundlegende und anschließend kontinuierliche Reinigung des (Unter-)Bewußtseins nicht durchgeführt / erlernt, so daß die in der Kindheit erlittenen traumatischen Erfahrungen nicht "erlöst" werden, sondern als "Störfaktoren" im Menschen bleiben und unbewußt Stress verursachen - was Energie kostet - und außerdem die Lebens-Energie im Menschen nicht ungestört fließen kann und es folglich zu Mangelerscheinungen und Krankheits-Symptomen kommt - früher oder später.
Wie wir alle aber wissen, kommen die Symptome tendenziell immer früher!

Denn die "Kollektive (Zivilisations-)Neurose" ist kein gleichbleibender Faktor in der Gesellschaft, sondern wächst exponentiell - also ganz natürlich nach dem Muster biologischer Wachstumskurven. Unterbrochen wird das Wachstum grob durchschnittlich alle 50 Jahre durch Dekompensationen, die von einigen Fachleuten "Kollektive PSYCHOSE" genannt werden.
Zum Vergleich: Die Zeit 1933-1945 wurde "Kollektive Psychose" genannt.
Die nächste ist also nach der Statistik "fällig".
Zu verhindern wäre sie nur, wenn es jetzt / bald eine große gesellschaftliche Anstrengung zu Aufklärung und grundlegender Heilung gäbe.

Die üblichen Medikamente sind keine Lösung, denn sie bringen keine grundlegende Heilung, sondern dämpfen / übertünchen nur die SYMPTOME. Der Mangel im Untergrund besteht aber weiter - und zudem besteht das Risiko der "Symptomverschiebung"; d.h. der ursächliche Mangel sucht sich ein anderes oder sogar weiteres "Betätigungsfeld".
Ich kenne einige Personen, die nach langjähriger Psychopharmaka-Einnahme weitere Symptome / Krankheiten bekommen haben. Dazu gehört leider auch Krebs.

Ich gehe ohnehin davon aus, daß die allermeisten als "somatisch" geltenden Krankheiten letztlich auch auf die Kollektive Neurose und Mangel an Lebens-Energie zurückzuführen sind.

Soviel für diesmal.

Alles Gute!

Herzlichen Gruß:

Wolfgang Heuer
Über dieses Web-Logbuch

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Wir möchten über unsere Arbeit berichten sowie unsere Vision einer verbesserten Arbeitswelt mit Ihnen teilen, diskutieren und gemeinsam weiterentwickeln.

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